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BGR forscht in Projekt zur Klimaanpassung des Waldes, 25.01.2022 Der Klimawandel erfordert neue Strategien. Baumarten wie etwa die Douglasie oder Roteiche, die tolerant gegenüber Trockenstress sind, sollen den Wald künftig stärken. Wie sich diese Baumarten auf die Grundwasserentwicklung auswirken, untersucht die BGR jetzt gemeinsam mit der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) im Rahmen des Waldklimafonds-Projekts „KLIBW-GW“. Das Verbundvorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert.
Bisher ist noch wenig über den Einfluss von so genannten trockenheitstolerantenBaumarten auf den Bodenwasserhaushalt und das Grundwasser bekannt. Eine möglichst genaue Ermittlung der Grundwasserneubildungsmenge ist jedoch von hoher Bedeutung, da die Grundwasservorkommen unter Wäldern in Deutschland aufgrund ihrer guten Qualität besonders intensiv genutzt werden. In dem Projekt soll der gesamte Pfad des Wassers von der Atmosphäre über den Baumbestand bis in das Grundwasser in drei Untersuchungsgebieten am Beispiel von Reinbeständen bestimmter Baumarten nachvollzogen werden. Dabei werden geophysikalische, bodenkundliche und forsthydrologische Untersuchungen angewandt. Die Messungen werden durch die Modellierung von Wasserflüssen ergänzt. Die Ergebnisse des bis Ende 2024 laufenden Projekts dienen als Entscheidungsgrundlage für forstliche und wasserwirtschaftliche Maßnahmen.
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