Arbeiten der BGR im Rahmen des Endlagerprojektes Konrad
Hauskolloquium am Dienstag, den 27. November 2018 um 10°° Uhr im Großen Sitzungssaal des Hauses.
Moderation: Jan Richard Weber
Nach der Einstellung der Eisenerzförderung auf der Schachtanlage Konrad im Jahr 1976 folgten bis in das Jahr 1990 umfangreiche Untersuchungen und Erkundungen mit Blick auf eine Eignung des Standorts als Endlager für radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung. Die Erkundungs- und Untersuchungsergebnisse waren Bestandteil des Planfeststellungsverfahrens zum Bau eines Endlagers, das in 2002 abgeschlossen und dessen Beschluss 2007 rechtskräftig wurde. Seit dem Jahr 2008 wird die Schachtanlage Konrad zu einem Endlagerbergwerk umgerüstet.
Quelle: BGR
SÖNNKE, J.: Historie der geologisch-geotechnischen Erkundung des Endlagerstandortes Konrad und geologisches 3D-Modell für die Region
Für das Endlager Konrad hat das BfS die BGR beauftragt, eine Betriebschronik zu erstellen. Ergänzend sollte für das Untersuchungsgebiet ein geologisches 3D-Modell auf Basis der erhobenen Daten erstellt werden. Der Vortrag fasst den Inhalt der Betriebschronik zusammen und stellt das geologische 3D-Modell vor.
HESSER, J.: Die Bewertung von Überwachungsmessungen im Grubengebäude
Das Grubengebäude sowie die Tagesoberfläche werden messtechnisch überwacht. Unter Einbeziehung geologischer und bergtechnischer Randbedingungen erfolgt eine Bewertung der Messdaten. Die Ergebnisse werden zur Beurteilung der Standsicherheit und der Integrität des Gebirges sowie für die Überprüfung von gebirgsmechanischen Gebirgskennwerten und Modellen herangezogen. Die Arbeiten der BGR und ausgewählte Ergebnisse werden im Rahmen des Vortrages präsentiert.
