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Böden in Niedersachsen

Hauskolloquium am Dienstag, den 19. Februar 2019 um 10°° Uhr im Großen Sitzungssaal des Hauses.

Moderation: Knut Meyer

J. Bug: Schutzwürdige Böden in Niedersachsen auf Grundlage der BK50

Der Schutz des Bodens ist im Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG), im Niedersächsischen Raumordnungsgesetz (NROG), im Baugesetzbuch (BauGB) und im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) festgeschrieben. Die natürlichen Bodenfunktionen und die Funktionen als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte sind in § 2 Abs. 2 Nr. 1 und 2 BBodSchG verankert. Im Vortrag wird vorgestellt, wie die gesetzlichen Vorgaben für die Böden von Niedersachsen hinsichtlich ihrer Schutzwürdigkeit umgesetzt werden. Dazu dient die Gebietskulisse „Schutzwürdige Böden von Niedersachsen im Maßstab 1:50.000“.





C. Röder: Die Phosphor-Problematik im Oberflächengewässerschutz

Nach EG-WRRL sollen sich Niedersachsens Oberflächengewässer spätestens 2027 in einem guten ökologischen Zustand befinden. Dieses Ziel ist nur durch eine Verringerung der diffusen Nährstoffeinträge und insbesondere der P-Einträge zu erreichen. Im Kontext dieser Problematik finden im Einzugsgebiet des Dümmer Sees Untersuchungen, Maßnahmenplanungen sowie Beratungen zum Boden- und Gewässerschutz statt, an denen auch das LBEG beteiligt ist.
Mit dem Vortrag soll ein Überblick über die P-Problematik im Gewässerschutz gegeben und beispielhaft anhand von Ergebnissen aus dem Dümmer-Einzugsgebiet erläutert werden.


K. Krüger: Aktuelles zur Nutzung von Informationen der Bodenschätzung am LBEG

Die Daten der Bodenschätzung stellen auf Grund ihrer hohen räumlichen Auflösung eine besonders wertvolle Grundlage zur Ableitung von Bodenkennwerten dar. Für die Anwendung von Auswertungsmethoden auf Grundlage der bodenkundlichen Nomenklatur (KA der AG Boden) bedarf es der Übersetzung der Bodenschätzung, was 2003 als „Basis-Modell“ im NLfB realisiert werden konnte. Inzwischen liegen neben einer höheren Anzahl an Referenzstandorten und Laboranalysen mit der BK50 von NI und höher aufgelösten digitalen Geländemodellen (DGM) Informationen vor, die eine Qualitätsverbesserung der Übersetzung ermöglichen. Der Beitrag stellt den Stand der aktuellen Arbeiten und Überlegungen hierzu vor.


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