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Grundwasserneubildung und Beregnungsbedarf in Niedersachsen – heute und in Zukunft

Hauskolloquium am Dienstag, den 29. Oktober 2019 um 10°° Uhr im Großen Sitzungssaal des Hauses.

Moderation: Johannes Müller

Ertl, G. & Schlinsog, T.: Grundwasserneubildung von Niedersachsen - heute und in Zukunft

In Niedersachsen stellt das LBEG seit vielen Jahren Daten zu Grundwasserneubildungsraten zur Verfügung. Das Modell mGROWA zur Berechnung des monatlichen Großräumigen Wasserhaushalts wurde bis 2016 am Forschungszentrum Jülich in Zusammenarbeit mit dem LBEG entwickelt und nun methodisch aktualisiert. Mit der so entstandenen Version mGROWA18 stehen Grundwasserneubildungsraten für die Perioden 1961–1990, 1971–2000 sowie 1981–2010 als Jahresmittelwerte und Monatsmittelwerte zur Verfügung. Für die Abschätzung zukünftiger Grundwasserneubildungsraten unter Klimawandelbedingungen werden, statt gemessener Klimadaten vergangener Perioden, aktuelle Klimaprojektionsdaten verwendet. Diese basieren auf dem sogenannten „Weiter-wie-bisher“-Szenario des Weltklimarats (IPCC) und reichen bis ins Jahr 2100. Der Vortrag beschäftigt sich mit den Neuerungen der Version mGROWA18 und der Nutzung dieses Wasserhaushaltsmodells zur Modellierung der zukünftigen Grundwasserneubildungsrate für Niedersachsen, wie sie bereits in der Klimawirkungsstudie Niedersachsen veröffentlicht wurde, sowie mit den Grundlagen der Klimaprojektionsdaten.

Grundwasserneubildung von Niedersachsen – heute und in Zukunft




Scharun, C.: Beregnungsbedarf landwirtschaftlicher Flächen in Niedersachsen – heute und in Zukunft

Vor allem die letzten zwei Sommer haben gezeigt, wie abhängig die Landwirtschaft von regelmäßigen und ergiebigen Niederschlägen in der Hauptvegetationsperiode ist. Die Bundesregierung reagiert mit Sonderbeihilfen, regional betroffene Landwirte mit vermehrten Wasserrechtsanträgen zum Zweck der Feldberegnung. Daneben bleibt die Wasserverfügbarkeit im Einfluss des Klimawandels ein hoch emotionales Thema unter allen Akteuren. Diese Situation wird sich in Zukunft noch verschärfen, da Klimaprojektionen die weitere Verlagerung der Niederschlagsmengen aus dem Sommer in den Winter zeigen. Der Vortrag thematisiert die Beregnungsbedüftigkeit landwirtschaftlich genutzter Böden in Niedersachsen – im klein- als auch großräumigen Maßstab. Dabei wird auf erwartete Klimaänderungen, die Methodik der bodenkundlichen Auswertungsmethode zur Potenziellen Beregnungsbedürftigkeit und Ergebnisse der Klimawirkungsstudie Niedersachsens sowie zweier regional ausgerichteter Projekte eingegangen.

Beregnungsbedarf landwirtschaftlicher Flächen in Niedersachsen – heute und in Zukunft

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