BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Logo der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

Pressemitteilung

Hannover, 24.11.2011

BGR organisiert Fachsymposium: Experten diskutieren über CO2-Reinheit bei CCS

Über die Anforderungen an die CO2-Reinheit im Rahmen der CCS-Technologie (CCS, engl.: Carbon dioxide Capture and Storage) diskutieren Experten am 24. November beim Fachsymposium „CO2-Reinheit für Abscheidung, Transport und geologische Speicherung“ im GEOZENTRUM Hannover. Das von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) organisierte Symposium steht im Kontext mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Forschungsprojekt „COORAL“ (CO2-Reinheit für Abscheidung und Lagerung).

„Bei COORAL geht es um die Frage, wie groß die Anteile von Begleitstoffen in dem abgeschiedenen Kohlendioxidstrom sein dürfen, damit die Langzeitsicherheit des Kohlendioxid-Speichers gewährleistet, Korrosion an eingesetzten Materialien vermieden und die Kosten der künftigen klimafreundlichen CCS-Technologie volkswirtschaftlich verträglich sind“, erklärt der bei der BGR für das Projekt zuständige Fachbereichsleiter Dr. Johannes Peter Gerling. „Dafür müssen die spezifischen Anforderungen der gesamten CCS-Prozesskette – von der Abscheidung des Kohlendioxids im Kraftwerk oder bei industriellen Prozessen, über den Transport, bis zur dauerhaften Speicherung im tiefen Untergrund – berücksichtigt werden“, so Dr. Johannes Peter Gerling. Im Projekt „COORAL“ arbeiten Wissenschaftler der BGR, der BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, der Universitäten Hamburg-Harburg und Halle sowie der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH aus Leipzig zusammen.

Während bei „COORAL“ die Reinheit des bei der Kohle-Verstromung entstehenden Kohlendioxids im Vordergrund steht, beschäftigt sich das Fachsymposium auch mit der Zusammensetzung des aus Industriequellen abgeschiedenen Kohlendioxids und den daraus resultierenden Anforderungen für den Transport, die Injektion und die dauerhafte Speicherung im tiefen Untergrund. An dem Fachsymposium nehmen mehr als 60 Vertreter verschiedener Forschungseinrichtungen, Behörden und Wirtschaftsunternehmen teil.

Das Projekt „COORAL“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen der COORETEC-Initiative sowie von einem Industriekonsortium (Alstom, EnBW, E.ON, Vattenfall und VNG) als Drittmittelgeber gefördert.


Weitere Informationen:
Projekthomepage COORAL

Ansprechpartner:
Dr. Johannes Peter Gerling, Tel.. 0511 643 2631, Mobil: 0160 9058 9939


Logos der drei Institutionen im GEOZENTRUM HANNOVER


Pressesprecher: Andreas Beuge, Tel.: 0511 643 2679, mobil: 0170 8569662
E-mail: info@bgr.de Internet: http://www.geozentrum-hannover.de

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