BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Blue Transition -
How to make my region climate resilient

Land / Region: Nordseeregion (Dänemark, Niederlande, Schweden, Belgien, Frankreich, Deutschland)

Projektanfang: 01.10.2022

Projektende: 31.03.2026

Projektstand: 15.12.2022

Der Klimawandel, aber auch menschliche Aktivitäten und die daraus folgenden Änderungen der Landschaft und ihrer Nutzung sorgen für zunehmenden Druck für Grundwasser und Boden in der Nordseeregion. Die verschiedenen Einflussfaktoren können sich durch komplexe Rückkopplungen verstärken und fordern umfassende Strategien für einen schnellen und nachhaltigen Schutz von Grundwasser und Boden. Dies ist das Ziel des EU-geförderten interdisziplinären Projekts „Blue Transition“. Im Projekt werden meist separate Aktivitäten in urbanen, landwirtschaftlichen und Naturräumen über Ländergrenzen hinweg integriert, um neue Managementoptionen zu eröffnen.
Durch angepasste Landnutzung und ein integratives Management von Wäldern, landwirtschaftlichen Flächen, urbanen Räumen, Mooren, Feucht- und Naturschutzgebieten sollen sowohl kurz- als auch langfristig Boden- und Grundwasserressourcen nachhaltig gesichert und die künftige Verfügbarkeit von Wasser in guter Qualität gewährleistet werden. Darüber hinaus sollen natürliche Lebensräume geschützt sowie Möglichkeiten zur Verringerung von CO2-Emissionen geschaffen werden.

Blue Transition TitelbildQuelle: LIAG

In 16 Pilotgebieten entwickeln 24 Partner aus sechs Ländern (Dänemark, Niederlande, Schweden, Belgien, Frankreich, Deutschland) in einem transnationalen Ansatz Lösungen zur Stärkung der Resilienz von Grundwasser- und Bodenressourcen im Nordseeraum, um daraus Handlungsmöglichkeiten für Wasserverbände, Landwirte, Behörden und die Gesellschaft abzuleiten.
Die Arbeiten der BGR, durchgeführt zusammen mit dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband, zielen darauf ab, das Bodenmanagement zu verbessern – insbesondere bezüglich des Austrags von Stickstoff aus dem Boden. Dies dient als Grundlage zur Erarbeitung von Handlungsempfehlungen in der Bewirtschaftungsstrategie für den humusfördernden Landbau. Im Projekt werden numerische Simulationen der Stickstoff- und Kohlenstoffbilanz im Boden mit der geophysikalischen Untersuchung des Bodenwasserhaushalts kombiniert.


Partner:

Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik, Hannover (Lead) (D),
Provincie Drenthe (NL),
Waterschap Noorderzijlvest (NL),
Waterschap Hunze en Aa’s (NL),
Vlaamse Milieumaatschappij (NL),
Region Midtjylland (DK),
Region Syddanmark (DK),
Hydrogeofysik Gruppen, Institute for Geoscience Aarhus University (DK),
Herning Kommune (DK),
Lund University (S),
Sydvatten AG (S),
Sweden Geological Service (S),
Centre National de la Recherche Scientifique (F),
Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (D),
Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (D),
Universität Bremen (D),
LWK (D),
Dachverband Feldberegnung Uelzen (D)


Kontakt 1:

    
Dr. habil. Susanne Stadler
Tel.: +49-(0)511-643-3545

Kontakt 2:

    
Dr. Ursula Noell
Tel.: +49-(0)511-643-3489
Fax: +49-(0)511-643-3662

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