BGE und BGR richten „Clay Conference“ aus, 25.11.2024 Rund 460 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über 20 Ländern beschäftigen sich seit heute (Montag, 25.11.2024) bei der 9. internationalen „Clay Conference“ in Hannover mit Fragen zu tonhaltigen Wirtsgesteinen und geotechnischen Barrieren bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle. Die Veranstaltung im Hannover Congress Centrum (HCC) wird von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in Kooperation mit der BGR ausgerichtet. Thematisch konzentriert sich die „Clay Conference“ auf die Endlagerung radioaktiver Abfälle in tonhaltigen Wirtsgesteinen unter Verwendung geotechnischer Barrieren, bei denen der Spezialton Bentonit als Verfüllmaterial dient. Die Konferenz bietet Expertinnen und Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen eine Plattform, um sich auch über aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Forschung zu diesen Themen auszutauschen. Zum Fachprogramm gehören neben Vorträgen und einer Podiumsdiskussion auch mehr als 230 Poster-Präsentationen. Zudem bietet die Veranstaltung ein umfangreiches wissenschaftliches Rahmenprogramm. So gewährt die BGR den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Anschluss an die Konferenz bei Führungen am Donnerstag und Freitag Einblick in ihre Labore und bietet Workshops und Seminare an. Bei der Eröffnung der Tagung verwies BGR-Präsident Prof. Dr. Ralph Watzel auf die Notwendigkeit einer breit angelegten Forschungs- und Entwicklungsarbeit für die unterschiedlichen Endlagerkonzepte. „Die BGR nutzt bei ihrer Forschung eine intensive internationale Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und Behörden“, betonte der BGR-Präsident. So unterstützt die BGR auch die BGE im Rahmen des Standortauswahlgesetzes bei der Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager in Deutschland. |