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Tongrube Bott-Eder, Fische

Beitrag zum Projekt:

Abb. 1: Clupea sardinites, ca. 5 cm langAbb. 1: Clupea sardinites, ca. 5 cm lang Quelle: (Foto und Slg. F.Sanzenbacher/Dreieich)

Die Tongruben bei Wiesloch sind schon lange für reiche Fischfunde bekannt. Mangelnde Tätigkeiten grabender bzw. Aas fressender Organismen am Meeresboden haben zur häufig vollständigen Erhaltung der Skelette beigetragen. Charakteristisch ist der Heringsartige Clupea sardinites (Abb. 1). Er trat wahrscheinlich in Schwärmen auf. Ein sehr schöner Beleg für einen warmes Wasser und südliche Breiten bevorzugenden Fisch ist der Schnepfenmesserfisch Aeoliscus heinrichi (Abb. 2). Haizähne sind in der sandigen Küstenfazies des Oligozäns häufig, im tonigen Fischschiefer aber eher selten. Der abgebildete Isurolamna gracilis (Abb. 3) gehört zu den Makrelenhaien und ist aus dem Nordseeraum zugewandert.

Abb. 2: Aeoliscus heinrichi, 6 cm langAbb. 2: Aeoliscus heinrichi, 6 cm lang Quelle: (Foto und Slg. T.Schindler)

Abb.3: Isurolamna gracilis, ca. 2 cm hochAbb.3: Isurolamna gracilis, ca. 2 cm hoch Quelle: (Foto und Slg. F.Sanzenbacher/Dreieich)

Literatur:

Grimm, K.I., Grimm, M., Köthe, A. & Schindler, T. (2002): Der „Rupelton” (Rupelium, Oligozän) der Tongrube Bott-Eder bei Rauenberg (Oberrheingraben, Deutschland). - Cour. Forsch.-Inst. Senckenberg, 237: 229-253, 7 Abb. , 3 Taf. ; Frankfurt a. M.

Kontakt:

    
Prof. Dr. Jochen Erbacher
Tel.: +49-(0)511-643-2795
Fax: +49-(0)511-643-532795

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