PanGeo: Ein GMES-Copernicus Dienst für die Erstellung und Bereitstellung von Bodenbewegungsinformationslayern (Geohazard Stability Layer (GSL)) für 52 Großstädte sowie dem dazugehörigen, geologischen Interpretationsbericht (Geohazard Description (GHD))
Land / Region: Europa
Projektanfang: 01.01.2011
Projektende: 31.12.2014
Projektstand: 31.12.2014
PanGeo ist ein Projekt mit einer Laufzeit von 3 Jahren (2011 bis 2014), das im Rahmen des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus (ehemals bekannt als GMES – Global Monitoring for Environment and Security) gefördert wurde. PanGeo bietet einen INSPIRE-konformen, kostenlos zugänglichen Online-Informationsdienst, mit dem sich lokale Behörden, Planer, nationale geologische Dienste, politische Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit über mögliche Geogefahren in 52 der größten Städte Europas informieren können (Abbildung 1). Alle 27 nationalen geologischen Dienste der EU arbeiteten in diesem Projekt zusammen, um für jede Stadt jeweils einen Bodenbewegungsinformationslayer (Geohazard Stability Layer (GSL)) und einen dazugehörigen geologischen Interpretationsbericht (Geohazard Description (GHD)) zu erstellen. Die Informationen können im PanGeo Portal oder in Google Earth™ visualisiert werden oder von der Projektwebseite heruntergeladen werden, um sie in ein eigenes System zu integrieren. Die Informationen zu Geogefahren basieren auf einer Persistent Scatterer Interferometrie (PSI)-Prozessierung, die Bodenbewegungsinformationen liefert sowie geologischen Informationen, die von nationalen geologischen Diensten und Partnern bereitgestellt wurden. Für Deutschland haben BGR-Forscher des Arbeitsbereichs Fernerkundung die geologische Interpretation der PSI-basierten Bodenbewegungsdaten für Berlin und Hannover vorgenommen
Projektbeiträge:
Literatur:
PanGeo News Release January 2014 (PDF, 532 KB)