AIDA: From Airborne Data Inversion to In-Depth Analysis – Modellkopplung HEM1D+
Projektanfang: 01.07.2010
Projektende: 30.06.2013
Projektstand: 01.08.2011
AIDA – Modellkopplung HEM1D+
AIDA-Logo
Das multidisziplinäre Verbundvorhaben AIDA hat das Ziel, aus geophysikalischen Daten nutzerorientierte Informationen zu generieren, die die strukturelle Beschaffenheit des oberflächennahen Untergrundes beschreiben. Das Verbundvorhaben wird durch das GEOTECHNOLOGIEN-Programm „Tomographie des nutzbaren Untergrundes – Von der Durchschallung zum Echtzeitmonitoring“ von BMBF und DFG gefördert.
Innerhalb des BMBF-Verbundvorhabens führt die BGR das „Vorhaben TP2 Modellkopplung HEM1D+“ durch und übernimmt die Aufgabe der Kombination von verschiedenen Modellierungsansätzen und die anwendernahe Interpretation von aero- und bodengeophysikalischen Daten zur Erkundung des oberflächennahen nutzbaren Untergrunds in regionalem Maßstab.
Durch Einbeziehung von bodengeophysikalischen und geologischen Daten in die Inversion von Daten der Hubschrauberelektromagnetik (HEM) soll diese Inversion optimiert werden. Lokale Leitfähigkeitsstrukturen, die nicht mehr eindimensional (1D) interpretierbar sind, sollen aufgespürt, extrahiert, dreidimensional modelliert und anschließend wieder in die regionale Modellstruktur integriert werden. Hierzu werden sowohl 3D-Simulations- wie auch Inversionsalgorithmen zum Einsatz kommen, die z.T. von den Projektpartnern entwickelt werden. Eine neu zu entwickelnde Benutzeroberfläche wird alle Im- und Exporte von Daten und Modellen sowie die Verknüpfung verschiedener Datensätze und Modelle steuern.
Als Ergebnis wird nicht nur eine genauere 1D-Inversion von HEM-Daten durch Verwendung von externen Daten, sondern auch eine verbesserte Interpretation von komplexen Strukturen durch die Kombination von 1D- und 3D-Modellen erwartet.
Literatur:
Projekt-Website: https://www.geotechnologien-aida.de/