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Australien

Rohstoffländerkooperation-Australien Quelle: BGR

Australien verfügt über die weltweit größten Reserven an Blei, Zink, Nickel und Gold sowie an Rutil und Zirkon. Die weltweit zweit- und drittgrößten Reserven an Bauxit, Eisenerz, Ilmenit, Kobalt, Tantal, Industriediamanten und Kupfer liegen ebenfalls in Australien.

Australien ist einer der wichtigsten Rohstoffproduzenten weltweit. Im Jahr 2010 förderte das Land rund 77 % (436 Mio. t) des weltweiten Eisenerzes. Von 2000 bis 2011verzeichnete die australische Eisenerzproduktion eine Steigerung von 190 %. Im gleichen Zeitraum wurde unter anderem die Bergwerksförderung von Kupfer (+14 %), Nickel und Kobalt (+22 %), Bauxit (+30 %), Rutil (+129 %), Zirkon (+98 %) und Manganerz (+320 %) gesteigert.

Seit dem Jahr 2000 konnte Australien auch die Exportmengen für Kohle und wichtige mineralische Rohstoffe, bis auf wenige Ausnahmen (Diamanten, Zinn, Uran), beträchtlich steigern.

Neben den enormen Rohstoffvorkommen trägt die Nähe zu den Absatzmärkten Südostasiens und insbesondere China dazu bei, dass mittelfristig weiter mit einer steigenden Nachfrage nach Rohstoffen gerechnet wird, mit entsprechend positiven Folgen für die Gesamtwirtschaft des Landes.
Die australische Bergbauindustrie beschäftigte im Wirtschaftsjahr 2012/2013 insgesamt 266.000 Menschen. Aufgrund der steigenden Nachfrage und des verstärkten Wachstums erwartet die Branche in Zukunft ca. 190.000 zusätzliche Arbeitsplätze.

Die australischen Investitionen in den Bergbausektor werden auch in Zukunft weiter steigen. Neben den aktuellen Investitionen in neue Bergwerke stehen weitere Großinvestitionen in naher und mittlerer Zukunft für die Entwicklung neuer Rohstoffprojekte bevor. Deutsche Unternehmen können von dieser Entwicklung in vielfältiger Weise profitieren. Bereits jetzt werden rund 50 % der benötigten Bergbaumaschinen aus Deutschland importiert. Die für die Zukunft angestrebte weitere Steigerung der Effektivität des Rohstoffabbaus könnte zu einer steigenden Nachfrage von deutschen Bergbau- und umweltbezogenen Dienstleistungen sowie von Gewinnungs- und Aufbereitungsmaschinen und -anlagen führen.

Die AHK Australien, GTAI und DERA haben 2013 eine Studie über „Möglichkeiten deutscher Unternehmen für ein Engagement im australischen Rohstoffsektor“ erstellt. Die Studie ist über die GTAI zu beziehen.

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Ansprechpartner:


Siyamend Al Barazi

Fachbereich B1.1
siyamend.albarazi@bgr.de

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