Arbeitspaket 3.2 Verwertung der Nichtmetallfraktion
Durch die Anwendung verschiedener innovativer Aufbereitungstechniken wird eine Nutzbarmachung der Haldenreststoffe und damit verbunden eine Herstellung marktfähiger Produkte angestrebt. Der Partner Dorfner ANZAPLAN hat seinen Schwerpunkt in der Verwertung der Nichtmetallfraktion, die den weitaus größten Anteil an dem Gesamtvolumen der Halden ausmacht.
Erste positive Ergebnisse konnten mit der elektrodynamischen Zerkleinerung erzielt werden. Der Vorteil gegenüber konventionellen Zerkleinerungsmethoden ist die ausgesprochen selektive Zerkleinerung des Materials entlang Korngrenzen bzw. Schwächezonen. Dies ermöglicht eine selektivere Liberierung einzelner Mineralphasen (siehe Abbildung 1) und stellt so eine optimale Konditionierung für die folgenden Aufbereitungsschritte dar.
Quelle: Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik/TU Clausthal
Neben der elektrodynamischen Fragmentierung wurde das Haldenmaterial auch konventionell zerkleinert. Folgende Aufbereitungsschritte wurden zur Anreicherung von Nicht-Metall-Konzentraten getestet: Attrition, Flotation, elektrostatische Trennung, Magnetscheidung. Erste Anreicherungen der Quarzfraktion konnten mittels Band- bzw. Suspensionsmagnetscheidung erzielt werden.
Die bisherigen Ergebnisse werden auf das elektrodynamisch fragmentierte Material übertragen mit dem Ziel einer weiteren Verbesserung der zu gewinnenden Produkte.
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